Technikkommunikation im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz

Seit über 20 Jahren schreibe ich für meine Kunden über neue Technologien und ihre Innovationen. Dabei entwickele ich Texte nicht nur für Techniker, sondern für breitere Zielgruppen, die den Nutzwert und den wirtschaftlichen Vorteil einer neuen Lösung verstehen sollen. Meine eigene technologieaffine Haltung zu neuen Anwendungen führte mich Ende 2022 zu Chat GPT. Seither arbeite ich mit der KI und gehe damit offen um.

Recherche mit KI effizienter

Als Freelancer habe ich die Entwicklung meiner eigenen Branche und vieler Märkte meiner Kunden genau verfolgt und mich stets für die Integration neuester Technologien in die Kommunikationsstrategien eingesetzt. Die Künstliche Intelligenz (KI) spielt in diesem Zusammenhang mittlerweile eine zentrale Rolle, da sie die Möglichkeiten der Informationsbeschaffung und -verarbeitung revolutioniert. In meiner Arbeit nutze ich KI-gestützte Tools für die Recherche und die Entwicklung von Texten. Diese Technologie erlaubt es mir, effizient und präzise Informationen zu sammeln und Inhalte zu erstellen, die sowohl fachlich fundiert als auch für ein breites Publikum zugänglich sind. Und das bei einem deutlichen Zeitgewinn für mich. Und einem Kostenvorteil für meine Kunden. 

Der KI aber immer einen Gedanke kritisch voraus

Die Anwendung von KI in der Technikkommunikation ist jedoch nicht ohne Herausforderungen. Datenschutz, ethische Überlegungen und die Sicherstellung der Qualität der generierten Inhalte sind wesentliche Aspekte, die ich sehr ernst nehme. KI ermöglicht es uns, die Effizienz unserer Arbeit zu steigern und komplexe Themen wie bei mir aktuell die Energiewende und die Sektorenkopplung einem breiteren Publikum näherzubringen. Aber Vorsicht: Die KI ist immer nur so gut, wie der Mensch vor seinem PC, der das Thema überblicken muss, um passende Anweisungen an die KI zu formulieren. 

Die Kunst des Prompten

Die Kunst des Promptens ist entscheidend für die Qualität der von KI-Systemen generierten Inhalte. Diese Anweisungen, die eine spezifische Syntax verwenden, sind das Herzstück der Interaktion mit KI-Tools. Sie ermöglichen es, die KI präzise zu steuern, um Informationen zu sammeln, zu verarbeiten und darzustellen. In der Technikkommunikation, wo es um die Vermittlung komplexer Inhalte geht, ist die Fähigkeit, klare und genaue Prompts zu erstellen, von unschätzbarem Wert.

Meisterhaftes Prompten für klare Technikbotschaften

Das meisterhafte Prompten erfordert eine klare und präzise Formulierung, um die KI zur Erstellung von Texten, Berichten oder zur Beantwortung spezifischer Fragen zu leiten. Dies ist besonders relevant für die Technikkommunikation. Meine Prompts gleichen daher eher wie komplexe Regieanweisungen und können durchaus eine halbe Seite lang sein. Für solche Prompts muss ich mich in das Thema einlesen und mir das Thema erschließen. Aber auch diesen Prozess des Einlesens in ein Thema gestalte ich mit verschiedenen KIs in einem Dialog. Anschließend verfeinere ich meine Prompts. 

Redaktionelle Überarbeitung immer notwendig

Als Ergebnis der Prompts erhalte ich seitenweise Text. Teilweise ist dieser Text bereits strukturiert mit Zwischenüberschriften, wie ich es in meinen Prompts befohlen hatte. Nun aber beginnt die Redaktionsarbeit. Ich baue die Textfragmente neu zusammen, formuliere um. Was mich bei Chat GPT beispielsweise etwas nervte: Die KI verwendete viele passive Satzkonstruktionen. Mittlerweile gebe ich in meinen Prompts aber die Anweisung, aktiver zu formulieren, was die KI auch meistens beachtet. Aber: Das Umschreiben der Texte ist dennoch immer notwendig, um einen guten Stil, einen roten Faden und einen Spannungsbogen für die Lesenden zu erzeugen. Wobei: Es gibt ja mittlerweile einige GPT-KIs.

Mit den verschiedenen KIs experimentieren

Seit 2023 sind zahlreiche KIs auf den Markt gekommen, die neben Texten auch Bilder, Videos, Programmcodes und vieles mehr erzeugen. Ich habe sicherlich zwei Dutzend ausprobiert und mir bei Chat GPT 4 sogar einen eigenen „Experten“ für einen meiner Kunden angelegt. Ich fütterte ihn mit meinen Texten, Studien und E-Books, gab ihm die Anweisung, bestimmte Webseiten für meine Fragen zu konsultieren und bei meinen Prompts zu berücksichtigen. Die Ergebnisse wurden immer feiner. Mitte 2023 entdeckte ich aber Perplexity.ai. Und in der Tat: Ich war perplex, was diese Meta-KI kann. In ihr sind neben Chat GPT 4 zwei weitere KIs integriert. Und seit März 2024 ist Claude 3  in dem kostenpflichtigen Angebot enthalten; und ich staune noch mehr. Ich habe Claude beispielsweise eine 200-seitige Studie als PDF-Datei in Englisch hochgeladen und ihn dazu befragt. Auf Deutsch; und die KI hat auf Deutsch geantwortet. Nach einer Zusammenfassung des gesamten Textes habe ich Claude anschließend zu einzelnen Aspekten befragt. Bei einem Kapitel von besonderem Interesse bat ich um die komplette Übersetzung. Diese war nach einem Vergleich des englischen Originals und der deutschen Version eine fast perfekte, korrekte und vor allem auch sprachlich gute Übertragung.

Fazit: Der Mensch muss die Textmaschine kuratieren

Trotz dieser Faszination bleiben doch noch einige Herausforderungen bei der KI-Nutzung. Dennoch bin ich überzeugt, dass KIs künftig unverzichtbare Instrumente für die Technikkommunikation darstellen.  Eine KI ist aber immer nur so gut, wie der Nutzer kreativ mit ihr umgeht und zudem sein Thema überblickt. Texte einfach unkritisch zu übernehmen, ist töricht. Ich habe mir mittlerweile angewöhnt, meine so erstellten Texte zunächst durch eine Plagiatsprüfung auf die Übernahme von Textfragmenten zu testen. Bei einem sehr spezifischen Text ertappte ich Chat GPT 4 dabei, wie der Bot bei einem online verfügbaren Fachbuch abgeschrieben hatte. Hier zeigt sich, dass die KI auch nicht besser ist als die Programmierer ihrer Algorithmen. Daher meine Einsicht und Empfehlung: Der Mensch muss die KI kuratieren.

Kostenfreie Erstberatung virtuell 

Gerne teile ich mit Ihnen meine Erfahrungen zum KI-Einsatz. Vereinbaren Sie einen Termin mit mir über eine beliebige Video-Konferenz-Plattform.  Am Besten ist es, wenn wir uns vorab per E-Mail terminieren: cgasche@sigmacommunication.de.

Das sagen Kunden über mich:

Christian Gasche hat immer hervorragende Arbeit geleistet. Wir schätzen ihn als eine äußerst engagierte und gewissenhafte Person und können in jeder Hinsicht von seinen fachlichen Kompetenzen profitieren. Er hat sich seit 2012 tiefgreifende technische wie inhaltliche Kenntnisse im Energiesektor angeeignet und verfügt über ein sehr großes Fachwissen. Christian Gasche kommt allen ihm übertragenen Aufgaben mit größter Sorgfalt und 100-prozentiger Zuverlässigkeit nach. Er liefert zeitnah und pünktlich sehr gute Arbeitsergebnisse. Er bereichert die Projektdurchführung mit seiner Kreativität und Wortgewandtheit. Nicht zuletzt zeichnet er sich durch eine ausgeprägte Teamfähigkeit und
Loyalität aus – über Jahre arbeitet er eng mit unserer Werbeagentur zusammen. Christian Gasche ist ein sehr geschätztes Teammitglied.

Sascha Gutzeit
Geschäftsführer RKW Hessen GmbH
www.rkw-hessen.de


Christian Gasche unterstützt den Bereich DKE seit Anfang 2020 wiederholt als externer selbständiger Redakteur bei der Ausarbeitung von Fachartikeln und Interviews. Seine Texte unter anderem über Energie- und Wärmewende (Sektorenkopplung), Smart Home, Medizinprodukte, Digitalisierung, Industrie 4.0 und Künstliche Intelligenz zeigen, dass er über ein tiefes Verständnis für die technischen und ökonomischen Aspekte aus den unterschiedlichsten Bereichen verfügt. Christian Gasche versteht es darüber hinaus, diese – vor allem in der Normung – komplexen Informationen auch für Laien verständlich und prägnant aufzubereiten. Seine Beiträge zeichnen sich durch eine gründliche Recherche, strukturierte Darstellung und hohe Qualität aus. Er arbeitet professionell, zuverlässig und pünktlich.

Wir sind mit den Leistungen von Christian Gasche sehr zufrieden und können ihn ohne Vorbehalte weiterempfehlen.

Florian Spiteller
Bereichsleiter External Relations & Support
DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik des VDE e.V.

www.dke.de


„Christian Gasche textet zielgruppengerecht und eloquent über Hard- und Software, App- und Datenbank-Technologien, Digitale Transformation, Künstliche Intelligenz, Spracherkennung sowie Netzwerk- und Cyber Security. Er überträgt Texte aus dem Englischen ins Deutsche und erstellt auf der Grundlage von Briefings oder Interviews deutsche Texte in bester Qualität. Er arbeitet sich zügig in neue, komplexe Themen ein und liefert Ergebnisse zu unserer und unserer Kunden vollsten Zufriedenheit.

Er verbindet gründliche Recherche mit exakter Umsetzung der Briefings und liefert zuverlässig in der gewünschten Güte sowie zum vereinbarten Termin. Er beweist ausgeprägte soziale und kommunikative Fähigkeiten sowohl in Interviews mit unseren Kunden als auch im Umgang mit unseren Teams in Frankfurt am Main und München. Deshalb steht er ganz oben auf unserer Freelancer-Liste und begleitet uns weiterhin als externer Mitarbeiter auf verschiedenen Etats. .“

Georg Rehberger , Senior Copywriter Corporate Technology, Content Lead Hotwire Deutschland
www.hotwireglobal.com